"Wir müssen künftig nur noch das prüfen, was die Maschine nicht kann"

  • Worum geht es?
    In der Diskussion zur Problematik, dass Sprachgeneratoren immer besser im Absolvieren aktueller Prüfungen an Schulen und Schulen werden ist teilweise die Aussage zu hören, dass Prüfungen künftig nur noch Kompetenzen prüfen sollten, die Maschinen nicht zeigen können.
  • Was ist dazu zu sagen?
    Diese Aussage greift zu kurz. Es gibt verschiedene Kompetenzen, die wir weiterhin als Teil der Allgemeinbildung betrachten, und Maschinen aber weit voraus sind. Das einfachste und trivialste Beispiel: Kopfrechnen. Obwohl Maschinen uns seit Jahren sowohl beim kleinen als auch beim grossen 1x1 überflügeln, erachten wir es weiterhin als relevant, dass alle Schülerinnen und Schüler grundlegende Fertigkeiten im Kopfrechnen erlernen.

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Die Website gmls.phsz.ch ist eine seit Dezember 2022 laufend erweiterte Sammlung von Einordnungen der Professur "Digitalisierung und Bildung" der Pädagogischen Hochschule Schwyz zur Frage, welche Auswirkungen generative Machine-Learning-Systeme wie ChatGPT auf die Schule haben.

Lizenz: Die Website steht unter einer CC-BY-ND-Lizenz, Bilder und Texte dürfen somit unter Quellenangabe an anderen Orten verwendet werden.

Zitationsvorschlag: Döbeli Honegger, Beat (2023). ChatGPT & Co. und Schule. Einschätzungen der Professur "Digitalisierung und Bildung" der Pädagogischen Hochschule Schwyz. https://gmls.phsz.ch/ (abgerufen am 21 Nov 2024)