fordert die Verwendung einer textbasierten Programmiersprache auf der Sekundarstufe I.
Schreiben Sie eine Antwort für die Bildungsdirektorin: Maximal 1 A4-Seite als Vorlage der Antwort der Bildungsdirektion zuhanden des Kantonsrats und wenn nötig maximal 1 A4-Seite mit Hintergrundinformationen für die Bildungsdirektion. (Als Fachexpert/in werden sie oft gebeten, gleich die Antwort an die Politik vorzuformulieren, das entsprechende Amt wird Ihre Antwort ggf. politisch glätten und überarbeiten).
in Bezug auf die Motion "Echtes Programmieren auf der Sekundarstufe 1 für eine zukunftsträchtige Schweiz!" möchten wir Ihnen unsere Stellungnahme zur Verfügung stellen. Nach sorgfältiger Überprüfung und Berücksichtigung der Fakten sind wir der Meinung, dass die Verwendung einer textbasierten Programmiersprache auf der Sekundarstufe I ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsträchtigen Bildung für die Schweiz wäre. Durch das Erlernen von Programmierfähigkeiten werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur für eine Vielzahl von Berufen in der zukünftigen Arbeitswelt qualifiziert, sondern auch in ihrem kreativen Denken und Problemlösungsfähigkeiten gestärkt. Die Verwendung einer textbasierten Programmiersprache bietet dabei auch einen wichtigen Vorteil gegenüber visuellen Programmiersprachen: Die Schülerinnen und Schüler lernen von Anfang an die grundlegenden Konzepte und Strukturen der Programmierung, die auf jede andere Sprache übertragbar sind. Dies führt zu einem tieferen Verständnis und einer solideren Grundlage für das weitere Lernen von Programmiersprachen.
Wir sind uns bewusst, dass die Einführung einer textbasierten Programmiersprache in den Lehrplan der Sekundarstufe I eine Herausforderung darstellen wird. Diese Herausforderungen können jedoch durch gezielte Schulungen und Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer sowie durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und Ressourcen für die Schülerinnen und Schüler bewältigt werden.
In Anbetracht der vielen Vorteile, die das Erlernen von Programmierfähigkeiten für die Schülerinnen und Schüler bietet, sind wir der Meinung, dass die Verwendung einer textbasierten Programmiersprache auf der Sekundarstufe I eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Bildungssystems darstellt. Wir unterstützen daher die Motion und stehen bereit, um bei der Umsetzung zu unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen,
Die Website gmls.phsz.ch ist eine seit Dezember 2022 laufend erweiterte Sammlung von Einordnungen der Professur "Digitalisierung und Bildung" der Pädagogischen Hochschule Schwyz zur Frage, welche Auswirkungen generative Machine-Learning-Systeme wie ChatGPT auf die Schule haben.
Lizenz: Die Website steht unter einer CC-BY-ND-Lizenz, Bilder und Texte dürfen somit unter Quellenangabe an anderen Orten verwendet werden.
Zitationsvorschlag: Döbeli Honegger, Beat (2023). ChatGPT & Co. und Schule. Einschätzungen der Professur "Digitalisierung und Bildung" der Pädagogischen Hochschule Schwyz. https://gmls.phsz.ch/ (abgerufen am 15 Sep 2025)